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Lispeln?
Näseln?
Stottern?

Hallo und herzlich willkommen!

Mein Name ist Gemma Schilling und ich bin staatlich anerkannte Logopädin.

Mir ist es wichtig, dass Sie sich in meiner Praxis willkommen und gut aufgehoben fühlen. Durch meine Kompetenzen, welche stetig durch Fortbildungen erweitert werden, möchte ich Sie und/oder ihr Kind auf sprachlicher und/ oder stimmlicher Ebene begleiten und unterstützen.

Ziel der Therapie soll eine individuell angepasste, zufriedenstellende und realistische Kommunikationsfähigkeit sein, um die Sprechfreude und somit Teilhabe am sozialen Leben wieder herzustellen oder zu erhalten.

Damit eine Therapie erfolgreich durchgeführt werden kann, wird eine gute Therapeuten-Patienten-Beziehung als Basis gesehen. Daher setze ich auf transparente Kommunikation und eine patientenabgestimmte Therapie. Durch ganzheitliche Therapieansätze berücksichtige ich außerdem auch außersprachliche Aspekte wie zum Beispiel, verschiedene Umgebungsfaktoren, um so gemeinsam schneller das Therapieziel zu erreichen.

Logopädie

Die Logopädie (aus dem griechischen: „Sprecherziehung“) ist die medizinisch-therapeutische Fachdisziplin der Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörung und umfasst die Bereiche der Diagnostik, Prävention, Beratung, Therapie und Rehabilitation
dieser sowie auditive Wahrnehmungsstörungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Begriffserklärungen

Störungsbilder Kinder und Jugendliche

Bei einer phonetischen Störung kann der Laut motorisch nicht korrekt gebildet werden z.B. umgangssprachliches Lispeln ​

Bei einer phonologischen Störung kann der Laut korrekt gebildet werden, allerdings wird er fehlerhaft in Worten verwendet.​

Bis zum vierten Lebensjahr lernen Kinder die wichtigsten Meilensteine ihrer Muttersprache. Manche Kinder erreichen diese nicht und es kommt zu Abweichungen der korrekten Sprachentwicklung. Diese Abweichungen können sich in den Bereichen der Grammatik, des Wortschatzes, des Sprachverständnisses und/oder der Aussprache äußern. Ist das Erreichen eines bestimmten Meilensteines unter 6 Monaten verzögert, wird von einer Sprachentwicklungsverzögerung gesprochen, bei einer Verzögerung von mindestes 6 Monaten spricht man von einer Sprachentwicklungsstörung.
Bei einer VED handelt es sich um eine Sprechstörung. Dem Kind sind die Wörter im Wortschatz bekannt, jedoch ist die Planung und Koordination der Artikulationsbewegungen für einige Laute eingeschränkt. Vor allem bei längeren Äußerungen kann die Sprache sehr unverständlich sein.
Myofunktionell beschreibt die Funktion der Muskeln im Mundraum und Gesicht. Bei einer myofunktionellen Störung ist diese im Kräfteungleichgewicht. Oft zeigt sich so eine Störung durch Symptome wie eine offene Mundhaltung und dadurch eine Mundatmung, vermehrter Speichelfluss, auffälliges Schluckmuster, Zahnfehlstellungen oder Aussprachestörungen.
Late Talker haben eine auffällig verlangsamte Sprachentwicklung und haben im 24. Lebensmonat einen Wortschatz von weniger als 50 Wörter. Es liegt hier allerdings keine organische Ursache zugrunde und andere Entwicklungsbereiche sind altersgerecht entwickelt. Ein Großteil kann den Rückstand bis zum 3. Lebensjahr aufholen, hier spricht man von einem Late Bloomer (Spätzünder), die restlichen Late Talker weisen auch nach dem dritten Lebensjahr sprachliche Auffälligkeiten, zum Teil in Form einer Sprachentwicklungsstörung, auf.
Mit selektivem Mutismus betroffene Kinder sprechen nur mit bestimmten Personen und/oder in bestimmten Situationen und Umgebungen. Auf lange Sicht kann dies zu einem sozialen Rückzug führen.
Das Stottern ist durch einen Kernsymptomatik gekennzeichnet, welche die Wiederholung von Lauten und Silben, Dehnung von Lauten und/oder Blockaden beinhaltet. Weitere Begleitsymptome können körperliche Anspannung, Mitbewegungen der Extremitäten, Scham und dadurch sprachlicher Rückzug sein.

Störungsbilder Erwachsene

Bei einer Dysarthrie kommt es durch Schädigungen des zentralen Nervensystems oder als Folge einer neurologischen Erkrankung zu einer Störung der Sprechmotorik. Es handelt sich also um eine erworbene Störung der Atem-, Sprech- und Stimmfunktion und äußert sich in der Stimmgebung, Aussprache, Betonung und/oder Atmung. Es können Lähmungen, Verkrampfungen und/ oder Koordinationsstörungen der am Sprechen beteiligten Muskulatur auftreten.
Die Aphasie ist in vier Formen aufzuteilen. Die Broca-Aphasie (kurze einfache Sätze, Telegrammstil), Wernicke-Aphasie (überschüssiger Redefluss), die amnestische Aphasie (die leichteste Form) und die globale Aphasie (die schwerste Form, nur einzelne Wörter möglich). Die Aphasie tritt in Folge einer Schädigung des zentralen Nervensystems, oft Schlaganfall, auf und ist dadurch eine erworbene Sprachstörung. Betroffen sind die Bereiche der Wortfindung, der Wortform, des Sprachverstehens und der Grammatik.
Die Dysphonie ist eine Stimmstörung und zeigt somit eine Beeinträchtigung der Stimme. Symptome können Veränderungen im Stimmklang, der Stimmmelodie, der Belastbarkeit, sowie Missempfindungen und/oder Schmerzen sein. Es wird unterschieden zwischen einer funktionellen, organischen oder psychogenen Dysphonie.
Die Dysphagie ist eine Schluckstörung und kann neurologische und/oder organische Ursachen haben. Die betroffene Person hat Schwierigkeiten Speichel, Nahrung oder Getränke sicher, ohne dass das „Material“ in die Atemwege gelangt, von der Mundhöhle in den Magen zu befördern.
Die Rhinophonie ist umgangssprachlich das „Näseln“. Beim Sprechen wird unser Nasenraum als Resonanzraum der Stimme genutzt. Ist diese Nutzung zu gering (Rhinophonia clausa/ geschlossenes Näseln) oder übermäßig (Rhinophonia aperta/ offenes Näseln) kommt es zu Störungen des Stimmklangs. Die Rhinophonie kann als funktionelle Störung auftreten oder als organische Störung zum Beispiel nach Lähmungserscheinungen des Gaumensegels oder Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten.

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